Sexy Jukebox
Splitternackt standen Marleen und Hagen in der kleinen Garderobe des unbekannten Swingerclubs in einem abgelegenen Waldstück. Sie hielten sich bei den Händen und warteten nervös, wie es weitergehen sollte.
»Es ist alles vorbereitet«, erklärte ihre Herrin, kaum dass sie durch die Tür gekommen war. »Kommt mit!«
Die beiden nackten Sklaven folgten ihr in einen großen Saal. Warmes, gedämpftes Licht empfing das Trio. Ebenso eine Vielzahl an Besuchern, die interessiert ihre Gespräche einstellten und die Neuankömmlinge genau unter die Lupe nahmen, als sie an ihnen vorbei in die Mitte des Raumes geführt wurden.
Hier war eine kleine Bühne aufgebaut. Der Boden wurde von einem Lacklaken bedeckt und eine Handvoll Kissen lag über die Fläche von etwa zwei mal zwei Metern verteilt. Daneben standen zwei große Schalen: Eine war mit Kondomen gefüllt, die andere war leer.
»Ihr seid die Hauptattraktion des heutigen Abends«, erklärte die Herrin. »Und alles, was ihr dafür tun müsst, ist auf die Bühne gehen und miteinander Sex haben. Das war doch euer Wunsch, oder nicht?«
Die beiden Sklaven nickten. Seitdem sie sich in die Obhut der gemeinsamen Herrin begeben hatten, war ihnen jeglicher Sex sowie Selbstbefriedigung ohne vorherige Zustimmung verboten. So lag nun eine lange Durststrecke hinter ihnen.
»Dann mal los«, meinte die Herrin, ehe sie einen Fünfzig-Euro-Schein aus der Hosentasche zog. »Und damit das Ganze hier nicht zu langweilig wird, bekommt ihr ein paar Regieanweisungen.« Lächelnd warf sie den Geldschein in die leere Schale und drückte Hagen anschließend ein Kondom in die Hand. »Pro zehn Euro macht ihr eine Minute lang das, was euch gesagt wird. Ist die Zeit abgelaufen, darf jemand anderes einen Wunsch im Gegenzug für eine Spende äußern.«
»Wie lange insgesamt?«, wollte Marleen wissen.
»So lange, bis keiner mehr etwas spenden möchte«, kam die prompte Antwort. »Aber keine Angst. Sollte dein lieber Gatte zu schnell kommen und dann für ein paar Minuten seinen Mann nicht mehr stehen können, darf einer der anderen Gäste seinen Platz so lange einnehmen.«